Dominiks Day:
Eine Tortur nach Stuttgart: verpasster Zug, dann verspäteter IC, so wie´s eigentlich nicht sein soll. Bin dann aber doch so um 14 Uhr bei Stephan gelandet: er sieht immer noch so aus wie früher und ist natürlich gut gelaunt, obwohl er gar kein Student mehr ist. Sachen gibts! Als Karrieregeiler war er dann ber auch schon wieder weg auf Wohnungssuche. Also bin ich alleine in die Innenstadt gefahren, wo ich mit Anna zum Bummeln über den Stuttgarter Weihnachtsmarkt verabredet war. Dort habe ich Bananen-chips und Macadamia Nüsse gekauft (siehe später). Danach sind wir einmal über die komplette Königsstraße geschlendert. Empfehlenswert ist besonders die Aussicht vom "Cube" (Kunsthalle (sieht aus wie ein großer Würfel (ohne Zahlen drauf))) (aus Glas). Dort war es recht unterhaltsam und so verging die Zeit bis Stephan endlich von seiner Wohnungsbesichtigung kam wie im Flug. Um etwa 16:45 war es dann schließlich soweit: Stephan kam (Ho ho ho!). Jetzt waren wir komplett: Auf nach Esslingen zum mittelalterlichen Weihnachtsmarkt. Der erste Teil war ganz normal wie in Darmstadt. Glühwein und Kinderpunch für die Antialkoholiker (ihr wisst ja: Winterpause!) war reichlich da. Im zweiten (größeren) Teil gabs dann wirklich viel Mittelalter: Axtwurf, Baumstammsägen, Nacktbaden (Stephan wollte unbedingt, aber wir haben uns nicht überreden lassen), Kutten und lange Mäntel, Dudelsack und was noch so dazugehört, viel Geschnörksel natürlich. Vorzuheben ist vor allem der Kasten mit der Aufschrift "Wegzoll - in freiwilliger Höhe" - geniale Geschäftsidee ;)
Nun ja, nehmen wir mal nicht alles vorweg. Zum Schluss waren wir noch auf der Esslinger Burg. Danach gings zur Anna und wir haben noch gemütlich Skat gespielt, bei leckeren Plätzchen usw. Ich habe nicht ganz so gut abgeschnitten, aber ihr wisst ja: Pech im Spiel, Glück in der Liebe :)
Fazit des Tages: Anna fehlt in Darmstadt! Ach, und Stephan auch :)
Stephans Day:
Der Morgen begann zunächst recht langweilig. Gegen 10 Uhr stand ich auf und hing ein wenig im Internet ab. Dominik hatte sich für etwa 12 Uhr angekündigt, aber offenbar hat er seine Planung mal wieder total in den Sand gesetzt, denn um 13 Uhr war er immer noch nicht aufgetaucht. Dieses unfähige Studentenpack!!! Kurz vor zwei war es dann aber endlich so weit. Dominik war da und sieht noch genauso aus wie früher. Da ich aber noch einen Termin zur Besichtigung einer Wohnung hatte, konnte ich mich erst mal nicht weiter um ihn kümmern und schickte ihn stattdessen allein in die Innenstadt, wo er sich den Nachmittag um die Ohren schlagen sollte. Um ca. 16:30 Uhr gesellte ich mich dann zu ihm und Anna, mit der er sich am Weihnachtsmarkt in Stuttgart getroffen hatte. Nun folgte unsere Fahrt nach Esslingen. Der mittelalterliche Weihnachtsmarkt dort ist echt super (awesome). Während sich die zwei Langweiler Dominik und Anna nur von Kinderpunsch ernährten, machte ich meinem Ruf als Hobbyalkoholiker mal wieder alle Ehre und becherte einen Glühwein nach dem andern. Plötzlich tauchte ein Badehaus vor uns auf. Gefühlte zwei Stunden versuchte Dominik mich dazu zu überreden, mit ihm zusammen nackt in eine der Wannen zu steigen. Doch ich widerstand. Nicht das Claudio noch eifersüchtig wird. Und ausserdem hatte ich letzte Woche erst geduscht. Nachdem wir schon komplett durchgeforen waren, machten wir uns trotzdem noch auf den Weg zur Burg, die hoch oben über der Stadt thronte. Schnell noch eine Riesen-Bratwurst als Wegproviant mitgehn lassen und schon gings ab. Schnee gabs da oben und nen Spielplatz. Da kamen direkt wieder Erinnerungen an unsere nächtlichen Spielplatzbesuche nach der Coyote Bar hoch.
Gegen 21 Uhr machten wir uns auf den Heimweg. Zu unser aller Überraschung zauberte Dominik plötzlich Macadamianüsse und Bananen-Chips aus seinem Rucksack. Wo er die so plötzlich her hatte werde ich wohl nie erfahren. Einen gemütlichen Abschluss fand der heutige Abend beim gemeinsamen Skat Spielen bei Anna. Dominik war dabei echt der totale Looser. Er hat nicht eine Runde gewonnen, ist jetzt aber der Meinung, er hätte dadurch mehr Glück in der Liebe. Ich hingegen hatte ein Bombenblatt nach dem anderen und hab Anna und Dominik so richtig an die Wand gespielt. Nach einem anstrengenden Tag liegen wir jetzt hier in meiner Rumpelkammer und lassen die Erlebnisse noch einmal revue passieren: Pure awesomeness!!!
Fazit des Tages: Mein Tag war besser als Dominiks.
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